Kreisweite Lernorte

Im Landkreis St. Wendel gibt es vielfältige Besonderheiten, die für alle Kinder und Bildungseinrichtungen in den Gemeinden als außerschulische Lernorte zur Verfügung stehen.

Diese gibt es im Bereich außergewöhnlicher landwirtschaftlicher Betriebe, wie z. B. dem Harschberger Hof als einem der wenigen Schweinemastbetriebe im Landkreis oder dem Wendelinushof, der von der Tiermast mit eigen angebautem Futter über die Schlachtung bis zur Vermarktung im hofeigenen Laden einen gesamten Kreislauf landwirtschaftlicher Produktion zeigt.

Oder aber man findet sie im kulturellen oder historischen Bereich wie die Abtei in Tholey, die Basilika in St. Wendel, die Stadt- und Kreisbibliothek im Mia-Münster-Haus und die gesamte Bandbreite der Museen. 

Der keltische Ringwall in Otzenhausen und die römische Ausgrabungsstätte im Wareswald, die beiden Burgen im Landkreis (Liebenburg in Eisweiler und Burg Veldenz in Nohfelden), zeigen die geschichtliche Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte.

Auf der Übersichtskarte finden Sie die außerschulischen Lernorte im Sankt Wendeler Land - farblich den jeweiligen Themenfeldern zugeordnet, in deren Legenden die einzelnen Orte beschrieben sind.

Neuigkeiten

Öffentliche Führung zur Kunst- und Kulturgeschichte St. Wendels

am Donnerstag, 06. Februar 2025, 17 Uhr im Mia-Münster-Haus

Gemälde des Wendalinusbrunnens in St. Wendel

Blick in die Ausstellung mit einigen Bildern und Plakaten

Das Museum St. Wendel lädt am Donnerstag, den 06. Februar, um 17 Uhr zu einer kostenlosen Führung durch die Dauerausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte St. Wendels ein.
Im Rahmen der Führung haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Werke der Malerin Mia Münster (1894–1970) zu entdecken und mehr über bedeutende Persönlichkeiten aus St. Wendel des 18. und 19. Jahrhunderts zu erfahren. Zu diesen zählen der Pastellmaler Nikolaus Lauer (1753–1824) und seine Schüler, der Komponist Philipp Jakob Riotte (1776–1856) sowie die Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800–1831). Auch der heilige Wendelin, Namensgeber der Stadt, wird thematisiert.
Darüber hinaus gibt die Ausstellung Einblicke in Themen wie zeitgenössische Mode, Porträtmalerei, den Übergang von der Malerei zur Fotografie sowie die Technik des Bronzegusses. Ein chronologischer Überblick über die Stadtgeschichte wird durch die interaktive Medienstation „Rad der Zeit“ vermittelt.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Führung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Abbildungsnachweise:
Ausstellungsansicht mit Blick auf die Bronzeminiaturen und Themeninsel Mode, Foto: Museum St. Wendel.
Mia Münster, Wendalinusbrunnen, Öl, 1960er Jahre, Foto: Museum St. Wendel