Kreisweite Lernorte

Im Landkreis St. Wendel gibt es vielfältige Besonderheiten, die für alle Kinder und Bildungseinrichtungen in den Gemeinden als außerschulische Lernorte zur Verfügung stehen.

Diese gibt es im Bereich außergewöhnlicher landwirtschaftlicher Betriebe, wie z. B. dem Harschberger Hof als einem der wenigen Schweinemastbetriebe im Landkreis oder dem Wendelinushof, der von der Tiermast mit eigen angebautem Futter über die Schlachtung bis zur Vermarktung im hofeigenen Laden einen gesamten Kreislauf landwirtschaftlicher Produktion zeigt.

Oder aber man findet sie im kulturellen oder historischen Bereich wie die Abtei in Tholey, die Basilika in St. Wendel, die Stadt- und Kreisbibliothek im Mia-Münster-Haus und die gesamte Bandbreite der Museen. 

Der keltische Ringwall in Otzenhausen und die römische Ausgrabungsstätte im Wareswald, die beiden Burgen im Landkreis (Liebenburg in Eisweiler und Burg Veldenz in Nohfelden), zeigen die geschichtliche Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte.

Auf der Übersichtskarte finden Sie die außerschulischen Lernorte im Sankt Wendeler Land - farblich den jeweiligen Themenfeldern zugeordnet, in deren Legenden die einzelnen Orte beschrieben sind.

Neuigkeiten

Orte gegen das Vergessen

Vorstellung am 09.12.2024 um 13:30 Uhr in Sötern

 

Vor zehn Jahren wurden im Landkreis Sankt Wendel „7 Orte gegen das Vergessen“ eingerichtet. Diese Orte, ausgestattet mit Sitzgelegenheiten sowie jeweils einer Stele mit Gedenktafel, erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur aus der Region.
Nun hat der Landkreis Sankt Wendel neue Gedenktafeln angebracht. Stellvertretend für alle Orte werden 

am Montag, 9. Dezember, 13.30 Uhr, am Lotte-Koschelnik-Platz in Sötern (Kirmesplatz an der Hauptstraße) 

die neuen Gedenktafeln vorgestellt. 
An der Vorstellung beteiligt sich die Stolperstein AG der Gemeinschaftsschule Türkismühle.

Der Platz in Sötern erinnert an das Schicksal von Lotte Koschelnik und ihre Familie: Mit 13 Jahren wurden Lotte, ihr Bruder Friedrich und ihre Mutter Johanna ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Ein Jahr zuvor wurde bereits die ältere Schwester deportiert. Nur der Vater der Familie überlebte den Holocaust.

Die neuen Gedenktafeln wurden durch das „Demokratie leben!“-Programm des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.