Ukraine:

Landkreis Sankt Wendel ruft zur Hilfe auf

Der Landkreis Sankt Wendel bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. „Der schreckliche, völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine hat vor allem eine humanitäre Katastrophe zufolge. Menschen verlieren ihr Leben, ihre Verwandten, ihre Wohnungen, Häuser, ihren Besitz. Menschen sind auf der Flucht. Wir schulden den betroffenen Menschen unsere Solidarität, unsere Unterstützung und unsere Hilfe“, sagt Landrat Udo Recktenwald. „Wir hoffen, dass der Krieg möglichst bald endet, doch müssen wir uns auch im Landkreis Sankt Wendel auf alles vorbereiten. Dabei darf es nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen bleiben. Jene, die Schutz bei uns suchen, werden wir aufnehmen, jene die Hilfe in ihrer Heimat brauchen, wollen wir unterstützen. Wir alle gemeinsam. Wir alle sind in diesen schrecklichen Tagen gefragt, unseren Beitrag zu leisten, um die Not zumindest ein wenig zu lindern.“

Der Landkreis Sankt Wendel ruft alle Bürgerinnen und Bürger des Sankt Wendeler Landes auf, Wohnraum zu melden: Wer Menschen aus der Ukraine temporär unterbringen kann, in Häusern oder Wohnungen, kann dies melden unter der E-Mail-Adresse: Ukrainehilfe@Lkwnd.de. Unter dieser Adresse können sich auch Menschen aus dem Landkreis Sankt Wendel melden, die Ukrainisch sprechen und bereit sind, die Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Koordiniert wird dies durch das Katastrophenschutzamt des Landkreises.

Der benachbarte Saarpfalz-Kreis, der enge Kontakte nach Polen und in die Ukraine pflegt, hat in Kooperation mit dem Ökologischen Schullandheim Spohns Haus ein Spendenkonto eingerichtet: Kreissparkasse Saarpfalz, DE24 5945 0010 1030 6152 88, BIC: SALADE51HOM, Empfänger: SPK-KooperationDPG-SpohnsHaus. Der Saarpfalz-Kreis koordiniert auch Hilfsgüter. Weitere Informationen: Julia Vogel, Saarpfalz-Kreis, Fachbereich Finanzen, Tel. 06841 104-8055, E-Mail: julia.vogel@saarpfalz-kreis.de.

Im Landkreis Sankt Wendel ruft die Hilfsorganisation „Freunde helfen! Konvoi“ zu Sachspenden für die Ukraine auf.
Weitere Informationen unter: www.freundehelfenkonvoi.de.

 

Recktenwald: „Wir stehen in enger Abstimmung mit unseren Kommunen und werden mit dem Land weitere Schritte besprechen und offene Fragen klären. Wichtig ist: Es muss schnell, unkompliziert und gezielt geholfen werden. Insbesondere jenen, die zu uns kommen. Und ich weiß, dass die betroffenen Menschen bei uns schnelle und unkomplizierte Hilfe erhalten werden, dass die Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger überragend ist. Das haben wir schon in der Vergangenheit bewiesen – und werden es jetzt erneut tun!“